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Hochzeit in Prenzlauer Berg

Der Sonntagsgottesdienst am 10. November 2019, den der Gemeindevorsteher leitete, hatte als Grundlage ein Bibelwort, das in der Neuapostolischen Kirche eine besondere Bedeutung hat, weil es auf die Wiederkunft Christi hinweist, einem zentralen Element der Glaubenslehre: „Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin. Und wo ich hingehe, dahin wisst ihr den Weg.“ (Johannes 14, 3.4). Jesus Christus hat sich selbst als Weg bezeichnet, so der Vorsteher, der zu Gott, zum Vater führt (vg. Johannes 14, 6). Die Stätte sei durch Opfer und Auferstehung Jesu bereitet. Es gelte, auf den wiederkommenden und uns entgegengehenden Gottessohn zuzugehen. Dieser Weg sei ein Weg des Glaubens, der Sakramente, der Annahme des Willens Gottes, des Wachsens hin zu Jesus Christus und des Strebens nach Einssein.
In dem Gottesdienst empfingen die Eheleute Azara/Galander den Trausegen. Hirte Melchior gab seiner Freude Ausdruck, dass in den Herzen der Eheleute der Wunsch stand, den Segen Gottes für ihren gemeinsamen Lebensweg zu erhalten. Als Trauwort verwendete er Kolosser 3, 14: „Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit.“ Wenn Liebe da sei, suche man nicht nach Fehlern sondern setze alles daran, den Partner/die Partnerin zu erfreuen. Das Band sei keine Einengung, sondern es gebe Halt. Und wenn dann noch nach Gottes Wille gefragt werde, könne er der Dritte im Bunde sein. Das bedeute Segen, Sicherheit und Beistand, auch in vielleicht einmal schwierigen Situationen des Lebens. Erläuternd verweis der Vorsteher noch auf die Stelle Prediger 42, 12: „Einer mag überwältigt werden, aber zwei können widerstehen, und eine dreifache Schnur reißt nicht leicht entzwei.“