Am 13. Februar 2022 feierte Bezirksevangelist Manzl den letzten Gottesdienst vor seinem Wegzug nach Norddeutschland in der Gemeinde mit dem Bibelwort aus Johannes 4, Verse 28 und 29: „Da ließ die Frau ihren Krug stehen und ging hin in die Stadt und spricht zu den Leuten: Kommt, seht einen Menschen, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe, ob er nicht der Christus sei!“
Diese Begebenheit zeige die Eigenschaften von Jesus Christus, die für das tägliche Handeln Vorbild sein sollen, so der Bezirksevangelist. Jesus nehme Anteil am persönlichen Schicksal der Menschen. Ohne Vorbehalte oder Vorurteile sei er offen für jeden Menschen – egal welcher Kultur, Abstammung oder welchen Geschlechtes dieser angehört. In dieser Bibelstelle spricht er mit einer Frau aus Samarien, die einen für die damalige Zeit ungewöhnlichen Lebensstil pflegte. Dass Jesus überhaupt mit der Frau spricht und ihr Verhalten nicht verurteilt, sei ungewöhnlich und habe das Interesse in ihr geweckt. Er bespricht geistliche und natürliche Themen mit ihr, wodurch sie zum einen immer neugieriger wird, ihr zum anderen aber auch bewusst wird, dass sie einen gewissen Grundglauben in sich trägt. Am Ende sei sie dann innerlich so überzeugt, dass sie ihren Wasserkrug stehen lässt und allen anderen Samaritern von Jesus erzählt, die ihn daraufhin bitten, in der Stadt zu verweilen.
„Nehmen wir uns Jesus zum Vorbild und nehmen wir andere Menschen in unserem Leben, wie sie sind – ganz ohne Vorurteile.“ Es gelte, auf das Wesentliche zu schauen: das Evangelium, die göttliche Gnade und die Botschaft: „Jesus Christus kommt wieder!“ Jeder Gottesdienst, jede Begegnung mit Jesus Christus möge immer wieder kleine Veränderungen zum Positiven bewirken – getreu dem Jahresmotto: Gemeinsam in Christus. „Nehmen wir sein Wesen, seine Art zu handeln und zu denken an und lassen andere vom Frieden des Auferstandenen, der immer wieder neu ins Herz gelegt wird, teilhaben.“
„Seien wir neugierig, wie die Frau aus Samarien. Neugierig auf den nächsten Gottesdienst, auf das, was Jesus uns zu sagen hat!“, warb Bezirksevangelist Manzl und rief dazu auf, auch in der kommenden Woche Menschen so zu nehmen, wie sie sind und den Nächsten zu lieben und ihm gegenüber den eigenen Glauben zu bekennen.
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