Home > Aktuelles > Eine Leuchte der Hoffnung sein

Eine Leuchte der Hoffnung sein

Am 6. März feierte die Gemeinde den Gottesdienst für Entschlafene. In Fürbitte gedachten die Mitglieder der Gemeinde den verstorbenen Menschen, damit auch ihnen an diesem Feiertag Zugang zu den Sakramente der Kirche möglich werde. Grundlage des Gottesdienstes, den Hirte Dirk Lux leitete, waren die Verse 8 bis 10 des 139. Psalms, wo es unter anderem heißt: „… bettete ich mich bei den Toten, siehe, so bist du auch da. …“

Gott wirkt grenzenlos 

Gott sei niemandem fern, auch nicht in der jenseitigen Welt, betonte Hirte Lux. „Er kennt jede Seele im einzelnen, und möchte einer jeden Liebe und Gnade zuteilwerden lassen.“

Von der Botschaft des Entschlafenengottesdienstes gehe in herausragender Weise Hoffnung aus: „Egal, ob ein Mensch auf Erden keinen Kontakt zum himmlischen Vater gesucht hat oder aus vielfältigen Gründen erst gar nicht finden konnte – es ist nie zu spät bei Gott.“ Praktisch „bis zur letzten Sekunde“ könnten alle Seelen Gnade empfangen, unterstrich auch Priester Olaf Kloppmann im Mitdienen.

Anderen eine Leuchte sein

Es sei die Aufgabe der Christenheit, diese Hoffnung unter den Menschen zu verbreiten, wendete sich der Hirte an die Gemeinde: „Ein Kind Gottes zu sein ist ja kein Selbstzweck. Wir wollen anderen eine Leuchte der Hoffnung sein.“

Während Angst und Unfrieden zur Zeit besonders groß seien, seien gerade Christen aufgefordert, als „kleine Leuchten“ die Dunkelheit auf Erden mit Mut und Zuversicht zu erhellen. „Dabei kann kein Licht zu klein sein. Die Kraft einer kleinen Leuchte sollte nicht unterschätzt werden“, appellierte auch Priester Kloppmann an die versammelte Gemeinde.

Gottesdienste für Entschlafene in der Neuapostolischen Kirche 

Jeweils am ersten Gottesdienst im März, Juli und November eines Jahres begehen neuapostolische Christen einen Gottesdienst für Entschlafene. Sie beten dafür, dass auch unerlöst Verstorbene Heil in Christus finden. In den Gottesdiensten für Entschlafene, die der Stammapostel und die Bezirksapostel durchführen, empfangen zwei Amtsträger für die Verstorbenen die Sakramente der Kirche – Heilige Wassertaufe, Heilige Versiegelung (Spendung der Gabe des Heiligen Geistes) und Heiliges Abendmahl.

LK/MM