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„Bist du bei mir, dann spring ich über Mauern“

Im Gottesdienst am 20. August 2023 lud Gemeindevorsteher M. Melchior die Glaubensgeschwister Nemitz mit einem Schmunzeln ein, vor den Altar zu treten, um ihnen den Segen zur Rubinhochzeit zu spenden: „So ihr Lieben, nun ist der Augenblick gekommen, auf den ihr 40 Jahre lang gewartet habt.“

Der Priester im Ruhestand und seine Frau wurden bei ihrem Weg durch die Gemeinde von dem solistisch vorgetragenen und instrumental begleiteten „You Raise Me Up“ (deut. Version: „Bist du bei mir“) von Rolf Løvland und Brendan Graham begleitet.

Hirte Melchior eröffnete die Ansprache: „Ich habe das Empfinden, dass Gott jetzt wirklich da ist – bei uns, hier mitten in der Gemeinde. Dieses Lied kann man auch als Bild für euer Verhältnis zueinander beziehen. ‚Bist Du bei mir, dann spring ich über Mauern.‘ So habt ihr 40 Jahre gemeinsam verbracht. Der Segen, den ihr vor 40 Jahren erhalten habt, ist euch nicht verloren gegangen. Er hat euch begleitet bis zum heutigen Tag. Und als Gemeinde freuen wir uns heute an der Seite eurer Kinder, eures Enkels und eurer ganzen Familie ganz besonders mit euch.“

Als Bibelwort legte der Hirte der Ansprache zugrunde:

„Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?“ (Römer 8,31, 32)

„Nehmt dieses Wort als Sicherheit mit in eure Zukunft“, legte Hirte Melchior dem Paar ans Herz.

Nach einem Gebet und der Segensspendung zur Rubinhochzeit beglückwünschte der Hirte das Jubelpaar und brachte beim Überreichen der Blumen noch folgendes zum Ausdruck: „Das tiefe Rot der Rosen im Strauß kann man nicht nur als Entsprechung zum dunklen Rot eines Rubins sehen, sondern auch als Sinnbild für die Entwicklung eurer Beziehung. Vor 40 Jahren hatten die Rosen vielleicht noch ein ganz helles Rot – vieles war ungewiss – nun sind sie Rubinrot geworden, als Zeichen der Tiefe eurer Liebe zueinander. Nun heißt es erneut zu warten – auf das GOLD. Und für die Zwischenzeit wünschen wir euch alles Gute.“